"Der Holzschnitt ist die graphischte der graphischen Techniken." So beschrieb einst Ernst Ludwig Kirchner die älteste der grafischen Drucktechniken. Der geheimnissvolle Reiz, der bereits im Mittelalter die Erfindung des Druckens umgab, wird auch heute noch von jedem verspürt, der sich detailiert mit dieser Technik beschäftigt. Die unterschiedlichen Prozessstufen vom Entwurf über die Druckformerstellung bis hin zum eigentlichen Druck ermöglichen eine künstlerische Entwicklungsvielfalt, die sonst bei keinem anderen grafischen Verfahren derart spürbar wird.
Radierung - der Wortursprung kommt aus dem lateinischen "radere", was soviel bedeutet, wie kratzen, wegnehmen, entfernen. Die Radierung wird auch Ätzkunst genannt, da bei ihr die Zeichnung durch Säure in die Platte geätzt wird. Eine besondere Art der Radierung ist die Kaltnadeltechnik, hier wird ohne Säure gearbeitet, d.h. die Linien werden nur kräftig mit der Radiernadel - der "kalten Nadel" - auf die Druckplatte gezeichnet, was einen zarten und hellen Abdruck ergibt.
Giclée steht allgemein für hochaufgelöste, grossformatige Ausdrucke auf Tintenstrahldruckern mit lichtechten, pigmentbasierten Tinten.
Giclée Print hat sich mittlerweile in der künstlerischen Druckgrafik als eine Alternative zur Lithographie etabliert.
geb. 1960 in Remscheid - Studium der Druckereitechnik im Fachbereich Kunst und Design an der GHU Wuppertal. Arbeitsschwerpunkte: Holzschnitt, Radierung, Zeichnung, experimentelle Kombinationen klassischer und moderner Drucktechniken.
Ausstellungen/Preise (Auswahl): Bienale -Moulin de Corderliers 2009, Loches, Frankreich Huntenkunst 2012, 2014, 2016, Ulft, Niederlande Auszeichnung mit dem 1. Price bei der New York Chelsea- FineArtCompetition, New York 2012 Finalteilnehmer 2015 - MiniPrint - Cadaques Barcelona, Spanien Finalteilnehmer Awagami PrintExhibition 2015 Tokoshima, Japan
Winning Work - Honorable Mention - Awagami PrintExhibition 2017 Tokoshima, Japan
MiDamoderne Druckgrafik